Reitunterricht
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Es müssen auf
jeden Fall ausgebildete Reitlehrer vorhanden sein. Es muss nicht
unbedingt der Berufsreitlehrer sein, aber eine abgelegte
Trainerprüfung oder Prüfung zum
Amateurreitlehrer sollte der Ausbilder
schon nachweisen können. Natürlich kann jeder gute und erfahrene
Reiter Unterricht geben, aber gerade bei Kindern sollte der
Reitlehrer auch eine Ausbildung im Punkt „Unterrichten“ haben.
Erkundigen Sie
sich, ob der Reitanfänger sofort in die Gruppe kommt oder ob er
zuerst Einzelstunden an der Longe bekommt. Longenstunden
sind meiner Meinung nach am Anfang sehr wichtig. Nur bei diesen
Einzelstunden kann der Reitlehrer in Ruhe auf das Kind eingehen
und ihm nach und nach die wichtigsten Grundbegriffe erklären.
An der Longe
kann das Kind die Grundlagen für einen guten und sicheren Sitz
üben, ohne sich auf das Lenken und Antreiben des Pferdes zu
konzentrieren. Erst wenn das Kind zumindest im Schritt und Trab
freihändig auf dem Pferd sitzen kann sollte es in die
Gruppenreitstunde kommen. Üblicherweise sind 5 bis 10
Longenstunden nötig.
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Der Unterricht
muss in Anfänger- und Fortgeschrittenen-Stunden aufgeteilt sein.
Die Gruppenstärke sollte keinesfalls mehr wie 10 Pferde betragen.
Ideal sind Gruppen mit ca. 4 – 6 Pferden.
Beobachten Sie, wie die Pferde auf den
Reitlehrer reagieren. Haben Sie Angst, oder versuchen Sie, auch
beim Reitlehrer ein Leckerli zu schnorren wenn er beim Pferd ist?
Verwechseln Sie dabei aber Respekt nicht mit Angst. Ein gutes
Schulpferd weiß wer der Chef ist und wird auf die Stimme des
Reitlehrers sofort reagieren. Das ist auch wichtig, da gerade am
Anfang der Reitlehrer die Anweisungen nicht nur an das Kind,
sondern auch an das Pferd gibt. Trotzdem dürfen die Pferde nicht
panisch oder ängstlich reagieren, wenn der Reitlehrer auf sie
zugeht.
Reitunterricht
ist für viele Jugendliche auch das perfekte
Geschenk zur Firmung.
Pferde und Ponys im Reitstall
Reitunterricht
Pferdehaltung
Reitplatz bzw. Reithalle
Sauberkeit und Ordnung
Umgangston