Reithelm
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Unerlässlich
von Anfang an ist ein gut sitzender Helm. Gleich einen Reithelm
kaufen – oder tut es nicht auch erstmal der meist vorhandene
Fahrradhelm. Diese Frage stellt sich fast jeder am Anfang. Meine
Meinung dazu ist: gleich ein Reithelm – und zwar am besten neu.
Bei gebrauchten Helmen weiß man leider zu wenig über das Vorleben
des Helmes und wie bei allen Helmen ist ein vorangegangener Sturz
evtl. ein Sicherheitsrisiko.
Fahrradhelme
sind etwas leichter gebaut und etwas anders geschnitten.
Sicherlich ist der Sturz vom Fahrrad oder vom Pferd ziemlich
ähnlich, jedoch ist die Fallhöhe und damit der Aufprallwinkel
unterschiedlich.
Außerdem gibt
es beim Reiten noch das zusätzliche Risiko dass der Kopf von einem
Pferdefuß getroffen wird. Auf eine solche Belastung ist ein
Fahrradhelm aber nicht ausgelegt.
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Der Helm muss
gut sitzen, was bei den heute üblichen verstellbaren Helmen kein
großes Problem darstellt. Der Helm muss so sitzen dass er nicht
rumwackelt oder auf die Nase oder in das Genick rutschen kann,
auch wenn der Gurt unter dem Kinn nicht geschlossen ist.
Ein Helm der zu groß ist, ist mehr ein Sicherheitsrisiko als
ein Schutz.
Von den alten
Reithelmen, die nur mit einem Gummibändchen unter dem Kinn
ausgestattet sind, ist dringend abzuraten. Mir persönlich ist es
ein Rätsel wie jemand sein Kind mit „uralt“ Ausrüstung losschickt
das im Vergleich zu den heutigen Helmen nicht viel mehr ist als
eine Blechdose am Kopf.
Wenn man am
Anfang an allen Dingen der Reitausrüstung etwas sparen kann – am
Helm würde ich nicht sparen. Wobei es nicht unbedingt ein teurer
Markenhelm sein muss, die Helme von Aldi, Lidl und Co. haben bei
Tests oft nicht schlechter abgeschnitten als sehr teure
Markenhelme. Ein Markenhelm der mittleren Preisklasse kostet ca.
50 – 70 Euro.